Karoline Bachmann

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Frauen aufgepasst: Ihr bildet euch eure Verdauungsbeschwerden NICHT ein.

Es wird Zeit, dass wir offen über unsere Verdauungsprobleme sprechen. Denn Millionen Frauen weltweit sind von Darmproblemen betroffen. In diesem Artikel erkläre ich dir vier augenöffnende Fakten über die Darmgesundheit von Frauen.

In der Realität sieht es so aus, dass Millionen von Frauen täglich stillschweigend die Symptome ihres unausgeglichenen Darms ertragen.

Hey, du bildest dir deine gesundheitlichen Probleme nicht ein! Deine Darmbeschwerden sind nicht in deinem Kopf. Es ist in unserer Gesellschaft einfach so, dass Männer gerne Furzwitze machen und eine Frau bei einem kleinen Pups am liebsten im Erdboden versinken würde. Das hat Auswirkungen auf unsere Gesundheit. 

Scroll nach unten und lies weiter. 

1. Viele Frauen beschuldigen sich selbst wegen ihrer Darmprobleme - und bekommen deshalb keine aussagekräftige Diagnose

Wenn du dich aufgebläht und unwohl fühlst, dann denkst du bestimmt, dass es etwas war, was du gegessen hast, oder? Es ist typisch für viele Frauen, dass sie sich selbst beschuldigen. “Warum war ich nur so blöd und habe das gegessen? Ich hätte darauf verzichten sollen.” oder “Ich habe das falsche Gericht ausgewählt. Hätte ich bloß das gegessen, was die anderen bestellt haben.”

Erkennst du dich wieder?

Es ist ein Problem, wenn du die Schuld immer nur bei dir suchst. Denn dann kommst du keinen Schritt weiter. Hör auf damit. Natürlich kann es sein, dass du etwas Falsches gegessen. Aber wenn du ständig unter Verdauungsproblemen leidest, dann könnte die Ursache eine ganz andere sein. Es ist nicht so, dass du diese Beschwerden verdient hast, nur weil du nicht “gesund genug” gegessen hast.  Manchmal ist es auch chronischer Stress, der zu Verdauungsprobleme führt. Da bringen Verzicht und Selbstbeschuldigung wenig. 

Deine Probleme tot zu schweigen und dich im Stillen selbst zu beschuldigen, helfen dir nicht die Ursache herauszufinden. Finde dich nicht einfach mit deinen Darmproblemen ab. Warte nicht bis es richtig schlimm wird, bis du um Hilfe bittest. 

Frag ruhig mal deine guten Freundinnen, ob sie dieselben Probleme kennen. Vielleicht hilft dir das Schwarmwissen deiner Freundinnen weiter oder jemand kann dir einen Gastroenterologen empfehlen. Die Chancen stehen ziemlich gut, dass eine deiner Freundinnen auch unter Verdauungsproblemen leidet. Wenn du schon beim Gastroenterologen warst, aber immer noch keine Diagnose hast oder jetzt nicht weißt, wie du weitermachen sollst, dann kannst du auch gerne einen Termin mit mir vereinbaren. 

2. Frauen leiden häufiger unter bestimmten Darmproblemen als Männer

Es ist hoffnungslos, deinen empfindlichen Magen mit dem Pferdemagen deines besten Freundes zu vergleichen. Es ist wirklich so, dass manche Männer wie ein Müllschlucker alles in ihrer Sichtweite verschlingen können, während die meisten Frauen sich bei diesem Verhalten aufgedunsen und übel fühlen würden. 

Frauen leiden etwa doppelt so häufig wie Männer unter dem Reizdarmsyndrom und Verstopfung. Außerdem bemerken viele Frauen durch die zyklusbedingten Schwankungen ihrer Hormone, dass sie sich an mehreren Tagen im Monat eher aufgebläht und aufgedunsen fühlen. Wusstest du zum Beispiel, dass viele Frauen während ihrer Periode weicheren Stuhl oder sogar Durchfall haben? 

Der Darm einer Frau ist von Natur aus anders als der Darm eines Mannes. Auch verschiebt sich das Darmmikrobiom, also die Darmflora bestehend aus Darmbakterien, Viren und Pilzen, mit unseren Zyklen. Dazu kommt der Einfluss von Verhütungsmitteln (die Pille), Make-up, Kosmetika und Parfüm. Es sind also nicht nur die Lebensmittel, die wir essen, die unsere Darmgesundheit beeinflussen. 

3. Darmprobleme äußern sich nicht nur im Darm

Es ist ein Missverständnis, dass Verdauungsprobleme auf den Verdauungstrakt beschränkt sind. Auch deine brüchigen Nägel, deine mangelnde Energie und deine gereizten Gefühlsausbrüche hängen mit dem Gleichgewicht deines Darms zusammen. Verstopfung, Durchfall, Bauchschmerzen… das alles hat tiefgreifende Wirkungen auf deine Hormone, deine Haut, deine Nägel, deine Gelenke, deine mentale und emotionale Gesundheit. 

Wenn im Darm etwas nicht stimmt und du die Symptome als “leicht” und “nicht so schlimm” abtust, dann können weitere Beschwerden und sogar Erkrankungen entstehen, die du vielleicht nicht sofort mit dem Darm in Verbindung bringen würdest. Und dann nimmst du vielleicht teure Mittel für deine Haut und Nägel, die aber nicht viel bringen, weil die Ursache in deinen Darmproblemen wurzelt. 

Wenn du auf deine Verdauung und deine Darmgesundheit achtest, steigerst du dein Wohlbefinden, von den Haaren bis hin zu den Hormonen. 

4. Du kannst definitiv etwas tun, um deine Darmgesundheit zu verbessern

Es kann sich zwar manchmal so anfühlen, als ob du schon alles ausprobiert hättest, aber es gibt Schritte, die zur Verbesserung deiner Darmgesundheit unternommen werden können. Du musst dich nicht mit deinen Problemen abfinden! Wenn du dich von deinem Arzt nicht ernst genommen fühlst, dann hol dir eine zweite Meinung ein. 

Ich empfehle dir, kleine Schritte zu gehen. Seit wann hast du deine Beschwerden? Meist sind sie nicht über Nacht gekommen. Mit der passenden Strategie kannst du nachhaltig eine Linderung erreichen. Setz dich nicht unter Druck und hör auf dich selbst zu beschuldigen. Nimm dir Zeit und höre auf deine Intuition. Du hast das Gefühl, dass dir Ruhe und alternative Heilmethoden wie Akupunktur helfen werden? Dann mach das. Du möchtest herausfinden, wie du mit deiner Ernährung deine Symptome lindern kannst und möchtest verstehen, wie deine Verdauung funktioniert? Dann melde dich gerne bei mir. Ich rate dir, sprich darüber. Schluss mit Scham und Tabu. 

Wenn du Fragen zu meiner Ernährungsberatung hast oder mich kennenlernen möchtest, dann vereinbare ein kostenfreies Erstgespräch. 

Alles Liebe

Karoline