Diese Gesundheitswerte solltest du unbedingt kennen und überprüfen lassen
Bestimmt gehst du regelmäßig zu deiner Frauenärztin und zur Zahnärztin. Das ist sehr gut! Und wenn nicht, dann mach dir am besten gleich heute einen Termin. 😉
Wenn du dich in diesem Jahr, um deine Gesundheit kümmern möchtest, dann empfehle ich dir, einfach mal ein großes Blutbild bei deinem Hausarzt oder deiner Hausärztin zu machen und dich präventiv durchchecken zu lassen. Mindestens aber solltest du regelmäßig diese fünf Gesundheitswerte überprüfen: Blutzucker, Triglyceride, HDL, Blutdruck und Bauchumfang.
Wir haben in Deutschland das große Privileg, ein Gesundheitssystem zu haben, das uns regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ermöglicht. Diese sollten wir nicht nur wahrnehmen, wenn wir uns bereits unwohl fühlen, sondern präventiv nutzen, um unsere Gesundheit langfristig zu erhalten. Viele Erkrankungen – von Diabetes bis hin zu Herz-Kreislauf-Problemen – entstehen nicht über Nacht, sondern entwickeln sich schleichend. Die gute Nachricht: Mit einer bewussten Ernährung und einem gesunden Lebensstil kannst du viele Risikofaktoren positiv beeinflussen!
Wichtiger Hinweis: Ich bin keine Ärztin sondern Ernährungsberaterin. Die folgenden Informationen sollen dir helfen, deine Werte besser zu verstehen, ersetzen aber keine ärztliche Beratung. Bitte besprich deine individuellen Werte immer mit medizinischem Fachpersonal!
1. Blutzucker- und Insulinwerte
Warum ist das wichtig? Starke Blutzuckerschwankungen können sich nicht nur auf dein Energielevel auswirken, sondern langfristig auch Blutgefäße und Nerven schädigen. Ein dauerhaft erhöhter Blutzucker kann zudem zu Insulinresistenz führen – der Vorstufe von Diabetes.
Worauf solltest du achten? Laut der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) gelten folgende Werte als Orientierung:
Nüchtern-Blutzucker: Optimalerweise zwischen 70 und 100 mg/dL.
HbA1c-Wert: Zeigt den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 8–12 Wochen. Werte unter 5,7 % gelten als normal.
Wie kannst du deine Blutzuckerwerte verbessern?
Mehr Ballaststoffe essen: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Gemüse halten den Blutzucker stabil.
Regelmäßig bewegen: Schon ein Spaziergang nach dem Essen hilft, den Blutzucker zu senken.
Versteckten Zucker meiden: Fertigprodukte, süße Getränke und viele Müslis enthalten oft mehr Zucker als du denkst!
2. Triglyceride
Warum ist das wichtig? Triglyceride sind Blutfette, die aus der Nahrung stammen oder in der Leber gebildet werden. Sind die Werte zu hoch, kann dies das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Ein erhöhter Triglyceridspiegel geht oft mit Übergewicht, ungesunder Ernährung oder einem hohen Alkoholkonsum einher.
Worauf solltest du achten? Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) gilt ein Wert unter 150 mg/dL als normal.
Wie kannst du deine Triglyceridwerte senken?
Gesunde Fette bevorzugen: Setze auf Nüsse, Avocados und pflanzliche Öle anstelle von Transfetten (z. B. in frittierten Lebensmitteln).
Zucker und Alkohol reduzieren: Diese können Triglyceride erhöhen.
Regelmäßige Bewegung: Sport verbessert das Fettstoffwechselprofil nachhaltig!
3. HDL-Cholesterin
Warum ist das wichtig? HDL-Cholesterin gilt als das „gute“ Cholesterin, weil es überschüssiges Cholesterin aus den Blutgefäßen abtransportiert und somit das Risiko für Arteriosklerose senken kann.
Worauf solltest du achten? Ein HDL-Wert über 50 mg/dL wird für Frauen als günstig angesehen.
Wie kannst du dein HDL-Cholesterin erhöhen?
Bewegung in den Alltag integrieren: Schon 30 Minuten pro Tag wirken sich positiv aus.
Omega-3-Fettsäuren essen: Fettreiche Fische, Leinsamen oder Walnüsse helfen, das HDL-Cholesterin zu steigern.
4. Blutdruck
Warum ist das wichtig? Bluthochdruck kann Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenschäden begünstigen – oft ohne spürbare Symptome. Daher ist es wichtig, regelmäßig den Blutdruck zu kontrollieren.
Worauf solltest du achten? Laut der Deutschen Hochdruckliga (DHL) gilt:
Optimaler Wert: unter 120/80 mmHg
Wie kannst du deinen Blutdruck senken?
Auf deinen Salzkonsum achten: Die Fachgesellschaften empfehlen maximal 6 g pro Tag.
Kaliumreiche Lebensmittel essen: Banane, Spinat oder Kartoffeln wirken blutdrucksenkend.
Stressmanagement: Yoga, Meditation oder Atemübungen helfen nachweislich.
5. Bauchumfang
Warum ist das wichtig? Ein erhöhter Bauchumfang deutet oft auf viszerales Fett hin – also Fett, das sich um die Organe lagert. Dieses Fett ist besonders stoffwechselaktiv, es produziert Hormone und kann Entzündungen im Körper fördern.
Worauf solltest du achten? Laut der DGE sollten Frauen einen Bauchumfang unter 88 cm anstreben.
Wie kannst du dein Bauchfett reduzieren?
Proteinreiche Ernährung: Hilft, Muskelmasse zu erhalten und sättigt besser.
Krafttraining & Ausdauertraining kombinieren: Beide Sportarten unterstützen den Fettabbau.
Wir haben das Glück, in einem Land zu leben, in dem präventive Untersuchungen gefördert werden. Krankenkassen übernehmen nicht nur Tests, sondern auch diesen Kurs über gesunde Ernährung.
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